person in red parachute under white clouds during daytime

Produktion

So arbeiten wir

Ich fertige meine Sachen in Bangladesch bei der Firma TARANGO. Diese nicht staatliche Frauen-Selbsthilfeorganisation lernte ich vor vielen Jahren kennen – und lieben!

Hier können benachteiligte Frauen einer Handarbeit nachgehen, während die Kinder im eigenen Hort sind, und sich den Lebensunterhalt verdienen.
Ich bin stolz, Teil der TARANGO-Familie zu sein.

Dass hier fair gezahlt wird und keine Kinderarbeit erlaubt ist, versteht sich von selbst.

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Die Schirme kommen gewaschen und entleint hier an, ansonsten wird das hier gemacht. Es gibt ein Lager, wo Fallschirme, Gleitschirme und Kites sortiert gelagert sind.

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Der Cutting-Master ist Herrscher über das Lager und zerteilt die Schirme in seine Zellen, danach in Ober- und Untersegel.

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Jetzt beginnt der eigentliche Kampf: Die Schnittmuster werden aufgelegt und jede Jacke oder jeder Hoody wird von Hand zugeschnitten. Immer ein Teil im Ganzen. Dieses Häufchen Stoff geht dann, versehen mit den dazugehörigen Labeln, in die Näherei.

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Im Nähraum sitzen bis zu acht Frauen, jede näht eine Jacke oder einen Hoody komplett durch. Dass die Frauen stolz auf ihre fertige Arbeit sind, kann man in ihren Gesichtern sehen!

Jacken

Alle Jacken sind aus geflogenen Fallschirmen hergestellt. Das Innenfutter ist aus Single Jersey (T-Shirt-Stoff), Baumwolle. Der Schirm berührt so nirgends direkt die Haut und die Jacke ist angenehm weich und atmungsaktiv. Jede Jacke ist von Hand zugeschnitten und ein absolutes Unikat!

In der Jacke fndet ihr ein nachgewebtes Warning Label vom Fallschirm und eine gewebte „limited edition“-Nummer, welche nur einmal vergeben wird und eure Jacke zum Einzelstück macht.

Die Jacken sind schmal geschnitten und entsprechen den eigentlichen Größen. Damen-S-Größe entspricht so einer tatsächlichen S und der Damengröße 34/36. Die XS- und S-Größen eignen sich auch für Kinder. Bitte auf der Größentabelle nachsehen. Im Ernstfall immer eine Nummer größer bestellen!

Hoodies

Alle Hoodies sind aus geflogenen Fallschirmen hergestellt. Das Innenfutter ist aus Micro-Fleece-Stoff, Polyester. Der Schirm berührt so nirgends direkt die Haut und die Jacke ist angenehm weich und atmungsaktiv. Jeder Hoody ist von Hand zugeschnitten und ein absolutes Unikat!

In dem Hoody findet ihr ein nachgewebtes Warning Label vom Fallschirm und eine gewebte „limited edition“-Nummer, welche nur einmal vergeben wird und euren Hoody zum Einzelstück macht.

Die Hoodies sind etwas länger und weiter geschnitten, da das Fleecefutter jedoch etwas aufträgt, entsprechen sie wieder den eigentlichen Größen. Damengröße S entspricht so einer tatsächlichen S und der Damengröße 34/36. Die XS- und S-Größen eignen sich auch für Kinder. Bitte auf der Größentabelle nachsehen. Im Ernstfall immer eine Nummer größer bestellen!

Unsere Händler

Bei folgenden Händlern könnt ihr die Jacken und Hoodies finden:

WESTERWINGS GmbH

Raphael Schlegel
Skydive Equipment
Siemensstr. 12
63755 Alzenau

PLUP

Planet Upcycling
Anne & Frank Metzler
Ackerstr. 168 b
40233 Düsseldorf

Dropzone

Aero Fallschirmsport GmbH
Flugplatz 52
Gewerbegebiet Alter Flugplatz
34379 Calden

Material

Fallschirme bestehen aus extrem hochwertigem Nylon oder beschichteten Polyamid-Gewebe und müssen eine Menge aushalten. Während früher das Material F-111 im Einsatz war, findet man heute fast nur noch Zero-Porosity-Material, welches luftundurchlässig und wasserdicht ist. Hauptkappen müssen regelmäßig zum Fallschirmwart, der wie ein TÜV die Sicherheit des Schirmes überprüft und ein Prüfsiegel vergibt. Sollte der Schirm nicht mehr ausreichend flugfähig, kaputt, gerissen oder verschlissen sein oder die Leinen sich gelängt haben, wird der Fallschirm aus dem Verkehr gezogen. Das immer noch extrem hochwertige Material kann nun recycelt werden!

Über mich

Wie kommt man auf die bescheuerte Idee, aus ausgemusterten Fallschirmen Mode zu machen? Ganz einfach. Als gelernte Grafik- und Textildesignerin fand ich 1989 den Weg auf eine Bibi-Hercules-Boogie-Fallschirmsprung-Veranstaltung (mit abendlichen Party-Einheiten) im Westerwald bei Siegen. Dort sollte aus einer DC 3 ein neuer deutscher Rekord gesprungen werden:
Ein 80er-Stern. Hinten an der Wand klebten fünf verschüchterte Tandempassagiere. Einer davon war ich. Nach einem Erst-Tandem aus 6000 m ohne Sauerstoff und einer Außenlandung, 12 km vom Sprungplatz entfernt auf einem Fußballplatz, auf dem Sonntagnachmittags ein Spiel lief, war ich geradezu ideal auf den Fallschirmsport vorbereitet! Die weiteren 20 Jahre im Sport vergingen wie im Flug… haha Vorsicht, Wortwitz…
Ich ließ mich über die Sprungplätze der Nation und der Beneluxländer treiben und versuchte mich in verschiedenen Disziplinen, ohne größere Erfolge. Begeistert von diesem Sport, den Emotionen, den so unterschiedlichen Sportlern und der Faszination des freien Falles und des Fluges war ich besessen und liebte mein Equipment über alles.
Der Schlüsselpunkt war ein – wieder mal – Sonntagnachmittag im Skydive-Center-Spa in Belgien. Während ich in der Packhalle lag und meinen Fallschirm packte, wurde ein anderer Schirm entsorgt, da er nicht mehr flugfähig war und in einen blauen Müllsack gestopft. Das war zu viel für mich.
Der Schirm war knallgrün, das Material war noch super. Ich kaufte diesen Rentnerschirm und die Idee, aus ihm noch was zu machen, war geboren. Ich fing an, experimentell zu nähen, schnell sollte eine Jacke draus werden. Die anfänglich selbst genähten Jacken waren die ersten Prototypen, die Resonanz war gewaltig. Also musste eine gescheite Produktion her…